Warum sind Versicherungen für Kurzzeitvermieter und Monteurzimmer-Anbieter unverzichtbar?
- Mivas Immobilien

- 21. Juni
- 2 Min. Lesezeit

1. Haftpflichtversicherung – Schutz vor Schadenersatzansprüchen
Die wohl wichtigste Versicherung ist die Haftpflichtversicherung. Warum?
Personenschäden: Wenn sich ein Gast in deinem Zimmer verletzt (z.B. durch eine defekte Treppe oder einen nassen Boden), kann er Schadensersatz verlangen.
Sachschäden: Wenn du aus Versehen etwas beschädigst, oder deine Gäste etwas in deinem Eigentum zerstören, bist du abgesichert.
Forderungen Dritter: Besucher oder Nachbarn können Ansprüche stellen, z.B. bei Lärm oder Schäden an gemeinsam genutzten Bereichen.
Tipp: Achte darauf, dass die Haftpflichtversicherung explizit Vermietungstätigkeiten mit einschließt – viele Standard-Haftpflichtversicherungen tun das nicht automatisch.
2. Gebäude- und Hausratversicherung – Schutz für deine Immobilie und Ausstattung
Deine Immobilie und die Einrichtung sind das Herzstück deines Geschäfts. Schäden durch:
Feuer
Leitungswasser
Sturm oder Hagel
Einbruchdiebstahl
können hohe Kosten verursachen. Die Gebäudeversicherung schützt die Bausubstanz, während die Hausratversicherung das Mobiliar, Elektrogeräte und weitere Einrichtungsgegenstände abdeckt.
Wichtig: Prüfe, ob Schäden durch kurzfristige Mieter (z.B. erhöhte Abnutzung) oder gewerblichen Betrieb gedeckt sind – viele Policen schließen gewerbliche Nutzung aus.
3. Rechtsschutzversicherung – wenn es mal zum Streit kommt
Im Bereich der Kurzzeitvermietung sind Streitigkeiten leider keine Seltenheit:
Nicht gezahlte Miete oder Kautionen
Schäden am Inventar
Lärmbeschwerden oder Nachbarschaftskonflikte
Mit einer Rechtsschutzversicherung für Vermieter bist du finanziell gegen die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren gewappnet.
4. Betriebsunterbrechungsversicherung – Schutz bei unerwarteten Ausfällen
Stell dir vor, ein Wasserschaden macht dein Monteurzimmer für Wochen unbewohnbar. Die Betriebsunterbrechungsversicherung hilft, die Einnahmeverluste während der Reparaturzeit auszugleichen.
5. Zusatzversicherungen – individuell und sinnvoll
Glasversicherung: Gerade bei möblierten Zimmern oft nützlich.
Elektronikversicherung: Für technische Geräte wie Fernseher oder Router.
Mietausfallversicherung: Wenn dein Mieter nicht zahlt oder frühzeitig abspringt.
Fazit: Versicherung ist kein Luxus, sondern Pflicht
In der Monteurzimmer-Branche bist du vielen Risiken ausgesetzt, die du durch clevere Versicherungslösungen abfedern kannst. Damit schützt du nicht nur dein Eigentum, sondern auch deine Existenz und sorgst für langfristigen Erfolg.
Mein Tipp: Lass dich individuell von einem auf Vermietung spezialisierten Versicherungsmakler beraten. So findest du den passenden Schutz genau für dein Geschäftsmodell.


Kommentare